FODMAP-arme Ernährung (Phase 1)
Das Akronym FODMAP steht für fermentierbare Oligo-, Di-, Monosaccharide und Polyole. Es beschreibt eine Gruppe von kurzkettigen Kohlenhydraten und Zuckeralkoholen, die in vielen Lebensmitteln vorkommen. Diese werden im Dünndarm schlecht aufgenommen und können deswegen zu Verdauungsbeschwerden führen.
Die FODMAP-arme Ernährung kann bei Menschen mit Reiz-Darm-Syndrom (oder anderen funktionellen Magen-Darm-Beschwerden) oder funktioneller Dyspepsie eingesetzt werden. Durch die Veränderung der FODMAP-Zufuhr durch die Ernährung können die Symptome deutlich reduziert werden. Es ist dabei nicht notwenig oder empfohlen, länger als zwei bis vier Wochen auf FODMAP zu verzichten. Nach einer Symptomverbesserung findet eine sogenannte Testphase statt (Phase 2), um die Trigger zu ermitteln. Alle FODMAP-Gruppen, die keine Beschwerden auslösen, können und sollen längerfristig wieder in die Ernährung eingeführt werden.
Auch bei chronischen-entzündlichen Darmerkrankungen und Zöliakie kommt eine FODMAP-arme Ernährung zu Anwendung, wenn die Vermutung besteht, dass die Verdauungsbeschwerden nicht im Zusammenhang mit der Entzündung oder der Schädigung der Dünndarmschleimhaut stehen.
Wir erklären Dir in dieser Übersicht:
- was genau FODMAP bedeutet und ein paar biochemische Erklär-Bär Hintergründe
- weshalb FODMAP zu Magen-Darm-Beschwerden führen
- wie eine FODMAP-arme Ernährung als diagnostische Diät genutzt werden kann
Du findest (das, was unsere Sachen von anderen Unterlagen unterscheidet // Praxis):
- eine übersichtliche Lebensmittelauswahl für die erste Phase der Ernährungsanpassung: immer aktuell und praxistauglich. Denn die meisten FODMAP-Listen aus "dem Internet" sind meistens veraltet 🙃 und zu pauschal
- Produktempfehlungen für FODMAP-arme Produkte, die Du in jedem Supermarkt findest (primär mit Produkten aus der Schweiz)
- einfach Mahlzeitenideen
- Quellenverzeichnis der wichtigsten wissenschaftlichen Publikationen
Bist Du unsicher, ob eine FODMAP-arme Ernährung für Dich hilfreich ist? Schreib und eine E-Mail (info@ernährungstherapie-basel.ch) und wir helfen Dir gerne weiter.